Wenn man auf der Rheinstraße stadteinwärts Richtung Luisenplatz fährt, wundert man sich als Ortsfremder zunächst über die breite Straße und die architektonischen Sünden, die rechts und links die Straße säumen. Auch die Innenstadt der Heiner-Metropole besticht nicht gerade durch schöne alte Fachwerkbauten. Der Grund dafür liegt in der sogenannten „Brandnacht“ vor 70 Jahren. Am 11. > mehr
Als der Krieg nach Darmstadt kam – 70 Jahre Brandnacht Lebendige Erinnerung (Darmstädter Biografien) + Typisch Darmstadt
2.569 Tage lang hat Darmstadt sein Landesmuseum an die Handwerker und Restauratoren verloren. Sieben lange Jahre. Am zweiten September-Wochenende kann endlich Wiedereröffnung gefeiert werden. Das P durfte schon mal in die – bis auf die Eingangshalle – kaum wieder zu erkennenden Räume des für 80 Millionen Euro komplettsanierten Universalmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte hineinschnuppern. Das > mehr
Über den Tod wird in unserer Gesellschaft kaum ein Wort verloren. Aber muss Tod wirklich ein Tabuthema sein? Das „Projekt Waldfriedhof“ zeigt, dass es auch anders geht: Zum 100-jährigen Jubiläum der Ruhestätte können Interessierte in der interaktiven Ausstellung „leben aus gestorben“ die sonst so mit stillschweigendem Ernst überschatteten Trauerhallen als interaktive Galerie erleben. Die ab > mehr
Die Sonne hat es diesen Monat geschafft, das Gemüt der alten Meckerliesel zu erwärmen – und deshalb inspizieren wir diesmal ein echtes Darmstädter Highlight: die Mathildenhöhe und vor allem deren Bierkatakomben. Christiane F. aus B. möchte wissen: „Liebe Vicky, was ist denn mal richtig sehenswert in Darmstadt?“ Lustig, ja fast ironisch, mir eine solche Frage > mehr
Letztens adressierte ein Witzbold einen Brief an das „Kunst Archiv Darmstadt e.V. / Abfallverwertungsstelle“. Nicht selten wird den ehrenamtlichen Mitgliedern tatsächlich die Frage gestellt: Ist das Kunst oder kann das weg? Einige Male mussten sie die Kunst gar aus dem Müll retten. Doch das ist nur ein Teil dessen, was täglich in den Räumen des > mehr
„Es ist toll, Teil eines solchen Projekts zu sein und zu erleben, wie nach monatelanger Arbeit eine sehr spannende Ausstellung entsteht“, berichtet Sebastian Haase, einer der beiden Organisatoren der Mediale 2011. Kaum war die letzte vorbei, fing die Planung für die diesjährige – vom 6. bis 8. Juni in der Centralstation – an. Schlaflose Nächte > mehr
Das Papiertheater wurde nicht in Darmstadt erfunden. Allerdings war der Mann, der in Besitz der größten, jemals von einem Menschen zusammengetragenen Sammlung von Papiertheatern war, gebürtiger Heiner. Eben jener Walter Röhler widmete beinahe sein gesamtes Leben von 1911 bis 1974 winzigen Bühnen, Kulissen, Interieur sowie klitzekleinen Requisiten und Darstellern, die man früher in einer Art > mehr
Sie war ein kluges, heranwachsendes Mädchen, das wenige Monate vor Kriegsende 1945 von den Nazis im Konzentrationslager Bergen-Belsen umgebracht wurde. Ihr Tagebuch, im Exil geschrieben, in einem engen Hinterhaus in Amsterdam, wohin sie mit ihren Eltern floh, macht sie unvergessen. Das Schicksal der Anne Frank bewegt generationsübergreifend, aktuell besonders in Darmstadt. Bei den Darmstädter Anne > mehr
Irgendwann kommt der Moment, da braucht auch die Vergänglichkeit mal ein festes Dach über dem Kopf. Zugegeben: der Witz an Waldkunst ist eigentlich, dass sie draußen stattfindet, unter freiem Himmel oder maximal unter einem dichten Blätterdach. Aber der ganze Papierkram, den die Kunst so mit sich bringt und der beim Verein für Internationale Waldkunst ein > mehr
Im Januar 2009 traten sie ins Licht: die Illustratoren Darmstadts. Um der Öffentlichkeit die große Vielfalt hochwertiger Illustrationskunst zu zeigen, organisierten sie damals in der Centralstation eine erfolgreiche Ausstellung mit bemerkenswerter Resonanz. Am Samstag, dem 6., und am Sonntag, dem 7. Februar, kehren sie dorthin zurück – die „Beleuchter“ unserer Welt. Illustration ist ein Metier > mehr