Links vor dem Eingangsbogen, an eine römische Säule gelehnt, stehen zwei alte Rennräder, der Rahmen in Weiß, Lenker und Sattel in ein knalliges Rot getaucht. Sie sehen aus wie hastig abgestellt. Es riecht nach neuen Holzmöbeln und das gleichmäßige Klackern hoher Schuhe auf dem glänzenden Mosaikboden ist zu hören. Ich gehe weiter durch den Eingangsbogen > mehr
Wer auf und abseits von Darmstadts Straßen flaniert und genau darauf achtet, kann sie sehen: die vielen unterschiedlichen Jobs und Berufe, die Menschen hier voller Herzblut ausüben und die Stadt damit zu der machen, die sie ist. Die Artikelreihe „Jobs outside the box“ schätzt (eher ungewöhnliche) Berufe wert, die das Stadtbild prägen und die – > mehr
Horror ist nichts für schwache Nerven. Und wenn es um die Themenfelder Tod und Teufel, um Horror und Schauer geht, liegen Wahrnehmungen oft auseinander. Doch das Gruseln begleitet uns ein Leben lang – schon im Kindesalter werden wir mit Gute-Nacht-Geschichten von Hänsel und Gretel oder dem Struwwelpeter konfrontiert. In der Moderne ist Horror – laut > mehr
Das Fotografieren ist seine Leidenschaft. Eine Digitalkamera hängt um seinen Hals, als wir Walter Schels im Hessischen Landesmuseum Darmstadt zum Black-Box-Gespräch treffen, kurz vor Eröffnung seiner Ausstellung „Walter Schels. Fotografien“, die noch bis 08. Januar 2023 dort zu sehen ist. In unregelmäßigen Abständen macht er Fotos von der Interviewszene – „für mich, als Souvenir“, wie > mehr
Ort: Eisenbahnmuseum Kranichstein Fotograf: Uli Gasper Aufgenommen: 08.02.2015 Hintergrund: „Eigentlich wurde ich ja schon vor 20 Jahren eingeladen, im Eisenbahnmuseum Kranichstein zu fotografieren. Warum habe ich das nicht gemacht? Ach ja, man war jung, wild und punkig. Und Eisenbahn, das hatte was von Miniaturlandschaften auf dem staubigen Dachboden, Klappern und Schaukeln im Zug, beruflich nach > mehr
2.569 Tage lang hat Darmstadt sein Landesmuseum an die Handwerker und Restauratoren verloren. Sieben lange Jahre. Am zweiten September-Wochenende kann endlich Wiedereröffnung gefeiert werden. Das P durfte schon mal in die – bis auf die Eingangshalle – kaum wieder zu erkennenden Räume des für 80 Millionen Euro komplettsanierten Universalmuseums für Kunst- und Kulturgeschichte hineinschnuppern. Das > mehr
Es ist wie mit einem guten Gag: Entscheidend ist nicht nur die Pointe, sondern auch das Timing. In der Dezember 2009/Januar 2010-Ausgabe dieses Magazins hatten wir dazu aufgerufen, architektonische Alternativen zum damals geplanten Hotel neben der Goldenen Krone am Saladin-Eck einzureichen. Anzahl der Einsendungen damals: null. Nun also der zweite Versuch eines inoffiziellen Architekturwettberbs (mit > mehr
Nachdem in den letzten P-Ausgaben mit Zucker, Vielbunt, Blumen und Strandgut Vereine vorgestellt wurden, die Kultur machen und anbieten, geht’s in dieserFolge darum, wie „dabei sein“ sich dafür einsetzt, Teilhabe an Kultur zu ermöglichen: unkompliziert und kostenlos – für Menschen, bei denen das Geld knapp ist. Wenn kaum Kohle übrig ist, bleibt Kultur oft auf > mehr
Die Diskussion um das Museum Sander auf der Mathildenhöhe rangiert seit Monaten ganz vorne, was die „heißen“ Themen im lokalen Geschehen unserer Stadt anbelangt. Es herrschen Angst und Sorge, dass mit dem Museumsneubau auf dem „heiligen Darmstädter Hügel“ ein städtebaulicher Fehler historischen Ausmaßes getätigt wird, und der Denkmalschutz sogar damit einverstanden ist. So die Befürchtung > mehr
Premiere! Zum ersten Mal seit bestehen dieser Rubrik nur ein einziges Kunstwerk! Das Paste-Up ist im Original lebensgroß, leider aber auch schon am Verwittern. Besser, wie unten links zu sehen, am ablösen. Vielleicht ist Paste-Up-Restaurator ein Beruf der Zukunft? In anderen Städten werden bereits Kunstwerke von als besonders angesehenen Künstlern von professionellen Restauratoren abgetragen und > mehr