Er weiß wie kein anderer, wie es ist, aus der Not eine Tugend zu machen. Dank seines Wirkens und seiner Initiative wurden Kunst und Kultur in Darmstadt auch während der Corona-Pandemie lebendig gehalten. Mit seinen zahlreichen Theaterprojekten schafft Kai Schuber-Seel nicht nur Kultur, sondern auch Inklusion und Gleichberechtigung in der Gesellschaft. Weil er daran geglaubt, > mehr
Seit seinem Antritt 2014 als Intendant des Staatstheaters hat Karsten Wiegand in Darmstadt nicht wenige Menschen vor den Kopf gestoßen. Die Grünen-Politiker:innen in Wiesbaden und Darmstadt stehen jedoch hinter ihm und haben seinen Vertrag nun um fünf weitere Jahre verlängert. Gleichzeitig ermittelt die Staatsanwaltschaft im Haus wegen mutmaßlichen Millionenbetrugs. Und die Gewerkschaft klagt über katastrophale > mehr
Ein kultureller Sonnenstrahl am Horizont: Von Mitte Mai bis Anfang Juni gibt es an vier Terminen eine Neuauflage des erfolgreichen Kulturprojektes „Darmstadt_Speakers“ aus dem Spätsommer 2020. Damals verwandelten sich Teile vom Friedensplatz, Marktplatz, Georg-Büchner-Platz (Treppe des Moller Hauses) und Riegerplatz an vier Tagen für jeweils eine Stunde in eine Bühne für Theater, Musik, Tanz und > mehr
„Wenn ich über mein Leben erzähle, muss ich mit einem Familiengeheimnis anfangen“, sagt Ann Dargies. „Seit 69 Jahren lebe ich mit einem geschenkten Nachnamen.“ Ihr Vater stamme aus Litauen und sei nach dem Versuch, sein Land zu verlassen, in ein Arbeitslager gekommen. „Von dort konnte er nur fliehen, weil ihm ein Mithäftling seinen Namen überließ. > mehr
„Alles inklusive ?!“-Festival: Barrieren? Brauch‘ kein Mensch! Soziales Darmstadt + Typisch Darmstadt
„Inklusion ist, wenn jeder Mensch – mit und ohne Behinderung – überall und von Beginn an dabei sein kann. Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen.“ So erklärt Karsten Wiegand den Begriff „Inklusion“ im Vorwort des Programmhefts des Darmstädter Festivals „Alles inklusive ?!“. Ein Festival, das alle Menschen einbinden > mehr
„Ich bin in zwei Welten groß geworden und habe immer versucht, sie zu verbinden“, sagt Ouisam Elkertoubi-Nötzold. Die Eltern der 45-Jährigen stammen aus Marokko, sie selbst wurde in Darmstadt geboren. „Als Heranwachsende war es schwierig, in einer deutschen Welt zu leben und gleichzeitig die Kultur meiner Heimat nicht aufzugeben.“ Heute hat sie es geschafft, die > mehr
Bund und Länder planen gerade weitere Hilfsprogramme für Kulturschaffende. Wir wollten wissen: Wie hält sich unsere freie Darmstädter Theaterszene über Wasser? Akteure vom Theater im Pädagog, Theater Moller Haus, Neue Bühne und Hoff-Art Theater haben uns erzählt, wie es ihnen künstlerisch und finanziell so geht – und vor allem, was sie sich für die Zukunft wünschen. > mehr
Das Darmstädter Theaterstück „Achterbahn“ setzt sich performativ mit der Persönlichkeitsstörung Borderline auseinander Was ist Borderline? Borderline beschreibt eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung, bei der das eigene Selbstbild, Ziele und innere Präferenzen unklar und gestört sind. Diese äußert sich in Impulsivität, die wechselhafte launenhafte Stimmung beinhaltet, sowie instabilen, aber intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen, dem chronischen Gefühl der > mehr
Drei Wörter, sieben Tage: Sprung-Turm-Festival. Der Titel hat Aussage: Ein kollektiver Sprung ins Wagnis, weite und klare Sicht vom Turm des Woogs und ein internationales Festival im Hoff-Art Theater, bei dem Kunst, Theater und Musik synergetisch zusammenfließen. Das Theaterquarantäne-Kollektiv organisiert das 4. Sprungturmfestival – nach einer zweijährigen Pause. Kunststudent Victor Schönrich, der zu den Organisatoren > mehr
Vom 17. bis 25.06. feiern die Hessischen Theatertage – nach zehn Jahren mal wieder – am Staatstheater Darmstadt die große Diversität der hessischen Theaterszene. Gruppen aus Kassel, Marburg, Frankfurt und dem Rest des Bundeslandes sind dabei: die großen, etablierten Häuser und die Freie(n) Szene(n) – plus hessischer HipHop von Mädness und Döll. Bauliches Highlight des > mehr