Ein kultureller Sonnenstrahl am Horizont: Von Mitte Mai bis Anfang Juni gibt es an vier Terminen eine Neuauflage des erfolgreichen Kulturprojektes „Darmstadt_Speakers“ aus dem Spätsommer 2020. Damals verwandelten sich Teile vom Friedensplatz, Marktplatz, Georg-Büchner-Platz (Treppe des Moller Hauses) und Riegerplatz an vier Tagen für jeweils eine Stunde in eine Bühne für Theater, Musik, Tanz und > mehr
„Alles inklusive ?!“-Festival: Barrieren? Brauch‘ kein Mensch! Soziales Darmstadt + Typisch Darmstadt
„Inklusion ist, wenn jeder Mensch – mit und ohne Behinderung – überall und von Beginn an dabei sein kann. Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen.“ So erklärt Karsten Wiegand den Begriff „Inklusion“ im Vorwort des Programmhefts des Darmstädter Festivals „Alles inklusive ?!“. Ein Festival, das alle Menschen einbinden > mehr
Zwei Bilder-Serien des Darmstädter Fotografen Jo Henker sorgten in diesem Jahr medial für viel Aufsehen. Den Anfang machte die Foto-Reihe „Kulturgesichter“ über Kulturschaffende in Zeiten von Corona. Jo verantwortete die Darmstädter Serie der bundesweiten Aktion. Nun folgte „Lost Places“ über verlassene Kulturorte im Rhein-Main-Gebiet in Zeiten von Corona – ein persönlich initiiertes Projekt des > mehr
In jeder größeren Stadt gibt es Hotspots, an denen sich auf begrenztem Raum vielseitiges kulturelles Leben bündelt. In Darmstadt sind das zum Beispiel die Oetinger Villa und Bessunger Knabenschule, wo sich verschiedene Gruppen und Initiativen Aufenthaltsräume, Proberäume und Live-Bühnen teilen. Weniger bekannt: Ein weiterer kreativer Hotspot befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Firma > mehr
130 Milliarden Euro erwirtschaftet die Kulturbranche hierzulande jährlich und ist damit der sechstgrößte Wirtschaftszweig Deutschlands. Ihre 1,5 Millionen Beschäftigten waren im Frühjahr die ersten, die ihre Arbeit wegen Corona niederlegen mussten und werden wohl die letzten sein, die ihren Beruf wieder uneingeschränkt ausüben dürfen. Irgendwann. Während auch in diesem Stadtkulturmagazin bereits mehrfach über die prekäre > mehr
Prognosen sind schwierig, aber es scheint sicher, dass uns Corona noch weit ins Jahr 2021 nerven wird. Die Kulturbranche in all ihren Facetten leidet darunter mit am meisten. Der totale Lockdown galt für Klubs, Diskotheken und Konzert-Venues weit länger als für andere Branchen; die schrittweise Öffnung mit Hygienekonzepten ist in den überwiegenden Fällen nicht kostendeckend > mehr
Während sich bei vielen Berufstätigen der Alltag mittlerweile wieder eingespielt hat, man sich mit der allgegenwärtigen Pandemie arrangiert, leidet der Kultursektor nach wie vor immens. Dass für Künstler*innen, Veranstalter*innen und Techniker*innen Einnahmen durch gestrichene oder modifizierte Veranstaltungen stark reduziert sind oder sogar ausbleiben, ist bekannt. In dieser Situation ist das Fördern, Unterstützen und Finanzieren von > mehr
Es ist nicht vorbei. Das wird es auch nicht eines Tages sein. Nicht morgen oder Ende September. Auch nicht im nächsten Jahr. Oder im übernächsten. Es wird keine Nach-Corona-Zeit, kein Wie-Vorher geben. Das Virus wird uns von nun an begleiten. Eine neue Alltagsgefahr, der wir uns in diesem modernen Leben aussetzen. Wie Autofahren. Da schnallt > mehr
Nichts ging mehr. Schlagartig brachte der Lockdown im Frühjahr das wuselige kulturelle Geschehen unserer Stadt zum Erliegen. Um mit der Kalamität zu brechen, schnappt sich Fotograf Jan „Nouki“ Ehlers zwei uralte sowjetische Kameras und seit 20 Jahren abgelaufene Filme – und geht visuell in die Offensive. „Plötzlich lag alles brach, auch bei mir. Irgendwie musste > mehr
Seltsam, dass viele von uns nicht auf Anhieb eine*n Lieblingsfotograf*in nennen können – ganz im Gegensatz zu Schauspieler*innen oder Comedians. Warum eigentlich? Denn gute Fotografie funktioniert im Prinzip wie ein guter Joke oder ein gutes Drehbuch: Etwas vermeintlich Banales wird erzählt, bis die Pointe die Perspektive dreht und den eigenen Horizont auf das Erzählte weitet. > mehr