Vor den Läden kreuzen Menschen mit Einkaufstüten hektisch unsere Wege. Manche sitzen auf den Stufen vor dem Karstadt-Gebäude, die anderen im Café um die Ecke, alle genießen die Sonnenstrahlen. Es ist Leben in der Stadt. Zwischen dem Stimmengewirr ertönt „Careless Whisper“ von George Michael durch das Saxofon eines Straßenmusikanten. Wir sind mitten in der Darmstädter > mehr
Alle Artikel der P-Ausgabe 136 (September 2021)
Was das Privatfernsehen seit rund 20 Jahren in die Wohnzimmer der Republik hinausposaunt, das scheint sich in dieser Spielzeit zu bewahrheiten: Wir haben die beste 2. Liga aller Zeiten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass einige Dickschiffe des deutschen Fußballs unvermittelt in Zweitligagewässern kreuzen. In diesen fühlen sich die Lilien schon länger wieder heimisch. Dennoch > mehr
Seit 1997 trägt Darmstadt den Beinamen Wissenschaftsstadt im Titel und auf den Ortsschildern. Mit ihren Ideen, Projekten und Lösungen füllen Forschende an TU und Hochschule Darmstadt oder den Fraunhofer-Instituten dieses Label mit Leben. Das P zeigt Ausschnitte ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit: Projekte, die sich auf Gesellschaft, Umwelt und Alltag auswirken – und die Menschen dahinter. > mehr
Darmstädter, die unsere Stadtkultur in unbeschwerteren Zeiten prägen, ziehen ein Zwischenfazit der Pandemie – und blicken nach vorne. Name: Achim Lowitsch Beruf: Veranstaltungstechniker Firma und Funktion: Daxl Veranstaltungstechnik eK / Geschäftsführer Seit wann? 1990 Wie lange konntest Du Deinen Beruf nur eingeschränkt oder gar nicht ausüben? Die regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen wie Konferenzen und > mehr
Ausgehend von vier kreisrunden und weit über den Köpfen von Fußgängern gelegenen Zuluftöffnungen ziehen sich lange, schwarze Linien über die Fassade. Dazu gesellen sich die Umrisse von Menschen, manche musizierend, manche tanzend, manche durchbohrt von zuvor erwähnten Linien. Es ist ein einfaches, klares Bild, welches nicht zwingend für eine spezielle Örtlichkeit des Nachtlebens stehen müsste. > mehr
Zwei Hühner spazieren über eine große Wiese mit Zelten. Vorbei an bunten Schildern, Bierbänken und einem Lagerfeuer – bis zu einem Bauwagen mit Außenküche, um dort nach etwas Essbarem auf dem Boden zu suchen. Sie laufen über eine der ältesten selbstverwaltenden Bildungs- und Jugendstätten Hessens – wenn nicht sogar Deutschlands. Heute kommen an diesem idyllischen > mehr
Autor und Musiker André Alexander Kiefer alias Diffarent MC veröffentlichte jüngst sein erstes Buch: „Auf Klassenfahrt mit Björn Höcke“ (Allmacht Verlag). Darin erzählt der Darmstädter vom Schulalltag an der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau – als Höcke ihn dort, vor 18 Jahren, als frischgebackener Geschichts- und Sportlehrer unterrichtete. War die nationalistische Weltanschauung des rechtsextremen AfD-Politikers damals schon > mehr
100 Tage 1700 Jahre jüdisches Leben – Unbefangener Blick von außen Kunst & Kultur + Soziales Darmstadt + Typisch Darmstadt
Wie sähe unsere Stadt ohne Heinrich Blumenthal und seine visionäre Idee eines neuen Stadtteils, dem heutigen Johannesviertel, aus? Oder ohne Sigmund Rothschild, der das prägende Innenstadtkaufhaus (heute: Henschel) gegründet und bis zum erzwungenen Verkauf 1936 geführt hat? Wo ständen die Lilien heute, hätte Karl Heß 1928 nicht die Präsidentschaft übernommen? Sicher ist, dass Darmstadt > mehr
Fohlenhof Wer das Café Hess mag, wird den neuen Fohlenhof lieben – da sind wir uns ziemlich sicher! Momentan noch einer der entspanntesten Biergärten Darmstadts, mausert sich die traditionsreiche Gaststätte (fußläufig vom Martinsviertel und trotzdem „draußen im Grünen“) langsam, aber sicher zu einem der neuen Hotspots für (winterfeste) Außengastronomie und entspannte Feierabende. Wenn es kälter > mehr
Darmstadt überzeugt durch viele Dinge. Wir haben eine renommierte Universität, ein breites kulturelles Angebot und wirklich schöne Bars und Kneipen. Was Darmstadt nicht hat: ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz, großzügige Gehwege und Platz für alle Verkehrsteilnehmer:innen ohne Auto. Und das nervt gewaltig. Nicht nur, dass es an Radwegen fehlt, wenn es welche gibt, dann > mehr