Geschichte begegnet einem in Darmstadt an jeder Straßenecke – wenn man nur genauer hinsieht. Exakt das tut die Darmstädter Geschichtswerkstatt seit bald 40 Jahren. Der Verein deckt dabei auch immer wieder unbequeme Wahrheiten auf. Auf seine Initiative hin wird der Magistrat demnächst eine Gedenktafel auf dem Gelände des Klinikums enthüllen, die an das Schicksal von > mehr
Vor 70 Jahren starb der Darmstädter Dichter Karl Wolfskehl im neuseeländischen Exil. Er war ein Weggefährte des Lyrikers Stefan George, Liebling der Münchener Bohème und Intellektueller der Weimarer Republik. Doch Karl Wolfskehl wurde als Jude verstoßen und geriet nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend in Vergessenheit. Das P möchte an ihn erinnern. „Ich habe nämlich die > mehr
Darmstädter Gedenkjahr 2016: Signale „Gegen das Vergessen!“ Soziales Darmstadt + Typisch Darmstadt
1.005 Angriffe gegen Flüchtlingsunterkünfte gab es im vergangenen Jahr. Eine unvorstellbar hohe Zahl, die zeigt, wie aggressiv die Stimmung in Deutschland mittlerweile geworden ist. In Darmstadt wurden die Neuankömmlinge zwar herzlich willkommen geheißen, aber die Kommunalwahl im März hat gezeigt, dass auch in unserer Stadt ein (wenn auch vergleichsweise kleines) Potenzial für fremdenfeindliche Parolen vorhanden > mehr
Daniel Neumann (Jüdische Gemeinde): „Die Gesellschaft hat viele Baustellen“ Lebendige Erinnerung (Darmstädter Biografien)
In fünf Folgen hat das P dieses Jahr an Menschen erinnert, die während der Nazi-Zeit in unserer Stadt verfolgt oder ermordet wurden. Wir wollten ihnen ein Gesicht geben, ihre Geschichte erzählen und so 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Erinnerung rufen, wie wichtig es ist, für Menschlichkeit und Toleranz einzustehen. Aber was > mehr
Stolpersteine, Gedenktafeln und Mahnmale erinnern auch in Darmstadt an die Opfer der Nazi-Herrschaft. Doch diese Form der Erinnerung ist irgendwie abstrakt. Wer waren die Menschen, die in unserer Stadt verfolgt oder gar ermordet wurden? Welche Schicksale stecken hinter Namen und Daten? 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erzählt das P die Geschichten einiger > mehr
Es gab einmal eine Zeit in Deutschland, da verschwanden Menschen mit jüdischen Wurzeln spurlos. Nicht einfach so: Sie wurden deportiert und in Todeslagern ermordet. Das Erinnerungsprojekt „Stolpersteine“ möchte das Gedenken an die jüdischen Opfer der Nazi-Zeit auch im Alltag wachhalten. In mittlerweile 18 europäischen Ländern kann man deshalb bereits über fast 50.000 solcher Steine stolpern > mehr
Stolpersteine, Gedenktafeln und Mahnmale erinnern auch in Darmstadt an die Opfer der Nazi-Herrschaft. Doch diese Form der Erinnerung ist irgendwie abstrakt. Wer waren die Menschen, die in unserer Stadt verfolgt oder gar ermordet wurden? Welche Schicksale stecken hinter Namen und Daten? 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erzählt das P die Geschichten einiger > mehr
Als der Krieg nach Darmstadt kam – 70 Jahre Brandnacht Lebendige Erinnerung (Darmstädter Biografien) + Typisch Darmstadt
Wenn man auf der Rheinstraße stadteinwärts Richtung Luisenplatz fährt, wundert man sich als Ortsfremder zunächst über die breite Straße und die architektonischen Sünden, die rechts und links die Straße säumen. Auch die Innenstadt der Heiner-Metropole besticht nicht gerade durch schöne alte Fachwerkbauten. Der Grund dafür liegt in der sogenannten „Brandnacht“ vor 70 Jahren. Am 11. > mehr
Über die Reichspogromnacht und die Gedenkstätte Liberale Synagoge Lebendige Erinnerung (Darmstädter Biografien)
Am 9. November kollidieren wieder zwei historische Ereignisse der jüngeren deutschen Geschichte, die konträrer kaum sein könnten: der Fall der Mauer 1989 und die Reichspogromnacht 1938. Ein ambivalentes Datum im Gedenken. In der Freude über die Grenzöffnungen zwischen Ost und West droht das Entsetzen über die Gewaltexzesse an Menschen jüdischen Glaubens oder jüdischer Herkunft in > mehr
Es gibt immer wieder Menschen, die durch Einzeltaten beweisen, dass nicht immer mit dem Strom geschwommen werden muss. Dass der vermeintliche Common Sense eben nicht immer das moralisch und ethisch Richtige ist. Ein solcher Mensch, der seine persönlichen Überzeugungen zu der Maxime seines Handelns in besonders schwierigen Zeiten machte, war der Darmstädter Karl Plagge. Er > mehr