Jule Weber: „Irgendwas passiert immer“ Kunst & Kultur

Jule Weber: „Irgendwas passiert immer“

Blaue Haare, Blümchenstiefel und Worte, die unter die Haut gehen – so kennt man Poetry-Slammerin Jule Weber. Die Bensheimerin, die mittlerweile in Bochum lebt, gehört zu den führenden Stimmen der deutschsprachigen Spoken-Word-Szene. Seit 2009 tourt sie mit ihren Texten im gesamten deutschsprachigen Raum und gewann 2012 sowohl die hessischen als auch die deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften in > mehr

Criminale 2023: Hochspannung mit Bookcrossing Kunst & Kultur

Criminale 2023: Hochspannung mit Bookcrossing

25 Tatorte, 230 Autor:innen – die Criminale, der größte Krimibranchentreff Europas, kommt nach Darmstadt! Vom 08. bis 13. Mai wird die Wissenschaftsstadt zur Krimihochburg. Wir halten den Atem an und erwarten die Schriftsteller:innen mit ihren über 100 Werken, darunter die brandneue Darmstadt-Anthologie „Jugendstil und Heinerblut“. Sie vereint 21 Darmstadt-Krimis und zeigt unsere schöne Stadt von > mehr

Ivar Leon Menger: „Da saß einer und sprach laut mit sich selbst!“ Blackbox-Interviews

Ivar Leon Menger: „Da saß einer und sprach laut mit sich selbst!“

Fans von „Die drei ???“ kennen ihn schon lange, doch seit Sommer 2022 ist der Darmstädter Ivar Leon Menger nicht nur erfolgreicher Hörspielautor, Verleger und Regisseur, sondern auch Buchautor. Seinem Debüt-Thriller „Als das Böse kam“ (dtv) schreibt Sebastian Fitzek eine „enorme Sogwirkung“ zu. Mit diesem schriftstellerischen Ritterschlag ist Ivar der geschmeidige Start in eine Autorenkarriere auf > mehr

Ella Theiss: Ungerechtigkeiten Darmstädter Wortakrobaten

Ella Theiss: Ungerechtigkeiten

„Geht einmal nach Darmstadt und seht, wie die Herren sich für euer Geld dort lustig machen.“ So lautet einer der markigen Sätze aus Georg Büchners revolutionären Flugschrift „Der Hessische Landbote“, mit der er 1834 die sozialen Missstände im Großherzogtum Hessen anprangerte. Ella Theiss stellt ihn einem Kapitel in ihrem neuen Roman „Darmstädter Nachtgesänge“ voran. Ihr > mehr

Iris Welker-Sturm: Raus mit der Stimme Darmstädter Wortakrobaten

Iris Welker-Sturm: Raus mit der Stimme

„Männer wollen Frauen noch immer sanft, passiv, unterwürfig und vor allem abhängig. Eine, die selbstständig denkt, ist für die meisten beängstigend.“ Diese Worte schreibt Luise Büchner (1821–1877) in Iris Welker-Sturms Roman „aus der stimmhaft“ in einem Brief an eine Freundin. Luise Büchner? Das ist doch die kleine Schwester des großen Georg Büchner. Stimmt. Klein aber > mehr

„Björn Höcke war mein Geschichtslehrer“ Parole P Podcast

„Björn Höcke war mein Geschichtslehrer“

Autor und Musiker André Alexander Kiefer alias Diffarent MC veröffentlichte jüngst sein erstes Buch: „Auf Klassenfahrt mit Björn Höcke“ (Allmacht Verlag). Darin erzählt der Darmstädter vom Schulalltag an der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau – als Höcke ihn dort, vor 18 Jahren, als frischgebackener Geschichts- und Sportlehrer unterrichtete. War die nationalistische Weltanschauung des rechtsextremen AfD-Politikers damals schon > mehr

Rainer Wieczorek: Die Kunst des Weglassens Darmstädter Wortakrobaten

Rainer Wieczorek: Die Kunst des Weglassens

„Ich nehme Wieczorek besser wahr als er mich! – und das ist nicht eben ein Kompliment für einen Schriftsteller. Es kränkt mich, um offen zu sein, wenn Wieczorek nichts weiter in mir sieht als eine Figur …“ Moment mal – das ist ja frech: Eine fiktive Person lehnt sich gegen ihren Autor auf, der sie > mehr

Turmschreiberin Katja Behrens: Mehr als fünf Finger für die Literatur Typisch Darmstadt

Turmschreiberin Katja Behrens: Mehr als fünf Finger für die Literatur

Seit 2013 vergibt der Förderkreis Hochzeitsturm e. V. alle zwei Jahre ein Turmschreiber-Stipendium. Im vergangenen November erhielt die Darmstädter Autorin Katja Behrens diesen Titel und die damit verbundenen 5.000 Euro. Aber was macht ein Turmschreiber überhaupt? Der Versuch einer Annäherung. „Ohne Schreiben kann ich nicht leben“, umreißt Katja Behrens im Gespräch mit dem P die > mehr

Paulina Stulin: Über den Dreißig-werden-Blues Darmstädter Wortakrobaten

Paulina Stulin: Über den Dreißig-werden-Blues

„Und täglich hört man immer wieder Leute stöhnen, wie hört man auf zu rauchen, wenn man raucht! Man müßte sich das Nichtgewöhntsein angewöhnen, dann hätt‘ man endlich die Gewohnheit, die man braucht.” Paulina Stulin sitzt auf dem von Pflanzen umsäumten Balkon ihrer Dachgeschosswohnung im Johannesviertel und singt beschwingt in die Wolken. Diese Strophe eines alten > mehr

Arno Schmidt – Zwischen Unlesbarkeit und Offenbarung Darmstädter Wortakrobaten + Lesestoff - Darmstadt-Literatur

Arno Schmidt – Zwischen Unlesbarkeit und Offenbarung

Großes Zimmer, Küche, Bad, Balkon. Miete: 95 D-Mark. Ein Preis, der heutigen Wohnungssuchenden in Darmstadt Freudentränen entlocken sollte. Für den Schriftsteller Arno Schmidt hingegen, der seinen Weg im Jahr 1955 in unsere Heinerstadt fand, kamen die umgerechnet 48,57 Euro einem kaum zu stemmendem Betrag gleich. So erstaunlich der damalige Mietpreis, so weit entfernt ist uns > mehr