Für die Kulturaktivisti, die das Temporäre zur Tugend gemacht haben, scheint das Vagabundenleben nach 20 Jahren endlich ein Ende zu nehmen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Kulturvereins „das blumen“ ist ein langfristiger Mietvertrag unterzeichnet worden. Und schwuppdiwupp finden sich die aktuell 13 aktiven Blumenmitglieder mal wieder in ihrem natürlichen Habitat: eine leer stehende > mehr
Die Betrachtung von Kunst und Welt ist oft eine Frage der Perspektive. Selten lässt sich das so gut erleben wie bei dieser Brücke, die vom Darmstädter Architekturbüro „netzwerkarchitekten“ (zusammen mit den Nürnberger Tragwerksplanern „Tragraum“) entworfen und geplant wurde. Aus der Sicht eines Autofahrers wirkt sie wie eine mausgraue Struktur, die sich nahtlos in die Umgebung > mehr
Aus dem Darmstädter Stadtbild ist die Stadtkirche nicht wegzudenken. So manch einem Neuankömmling hat ihr Turm in den ersten Wochen bereits als Orientierungspunkt gedient. Und sie ist nicht nur als Ort für Gottesdienste, sondern auch als Kulturkirche mit vielfältigem Veranstaltungsangebot bekannt. Regelmäßig finden hier Lesungen, Kunstprojekte und Jazzkonzerte statt. Doch wie sieht es eigentlich hinter > mehr
Zwei rechteckige Aussparungen, umrandet von seicht windschiefen, geometrischen Strukturen. Wie eine riesige, auf dem Erdboden platzierte Brille wirkt diese Skulptur, die umringt ist von Bäumen und anderen Natürlichkeiten. Und so wie eine Brille auch, kann dieses Werk als Sehhilfe verstanden werden. Sie umrahmt einen klaren Bereich und gibt dem Auge eine leicht verdauliche Menge dessen, > mehr
Mit Verve, Energie und Enthusiasmus schraubt Jula-Kim Sieber an ihren Projekten. Ob es um Architektur in Darmstadt oder Mali, um Veranstaltungen rund um die Werkbundakademie wie „Design for Democracy. Atmospheres for a better life“ oder ihr Musikprojekt „bLuzLand“ geht: Wenn Jula-Kim sich etwas in den Kopf gesetzt hat, lässt sie es nicht mehr so schnell > mehr
Wunderschöne Blumenpracht und das Quaken der Frösche verzaubern die Rosenhöhe im Sommer, Kunstausstellung und der Spanische Turm begeistern auch im Winter. Aber Moment mal, was ist denn das? Die beiden Mausoleen, die mitten im Park Rosenhöhe stehen, sind ein Anblick, den man eher auf einem Friedhof, wenn nicht sogar an einem Filmset für einen Horrorfilm > mehr
Umzingelt von Werbematerial und Schaufensterdekorationen, welche den Verkauf von Luxusartikeln durch Illusionen eines glamourösen Lebens ankurbeln sollen, befinden sich zwei in Stein gemeißelte Arbeiter schon seit über 70 Jahren auf Montage. Der Zahn der Zeit hat diese beiden Muschelkalk-Gestalten in eine Ära gekaut, in der sie unfreiwillig zum Offline-Meme werden, wenn sie die Geschehnisse in > mehr
Dass das betonlastige Stadtzentrum nicht sonderlich hübsch ist, muss sich das liebe Darmstadt oft anhören. Aber wer mit offenen Augen und ein klein bisschen Begeisterungsfähigkeit durch die Straßen spaziert, kann Sehenswertes an vielen Stellen finden. Welche künstlerischen, utopischen, spaßigen und historischen Arten es gibt, sich in unserer Stadt auf und ab zu bewegen, erfahrt Ihr: > mehr
Anschnallen, wir reisen in die Zukunft und denken Darmstadt nachhaltiger, sozialer und kreativer. Das P zeigt, was geht und vor allem: dass es geht! Denn was in Darmstadt noch Zukunftsmusik ist, ist andernorts längst Gegenwart. I) Der Un-Ort: Vom Parkplatz zum Potenzialplatz Lasst uns mal träumen: Es ist Sommer 2023, wir stehen auf dem Darmstädter > mehr
Wasser-, chemie- und geruchsfrei sind Kompost-Toiletten ein Must-have für eine Stadt wie Darmstadt, die bis 2035 Klimaneutralität anstrebt. Die ersten umweltfreundlichen Kompostis in Darmstadt wurden beim Weihnachtsmarkt 2019 positiv auf- und angenommen. Für diesen Sommer haben Architektur- und Innenarchitektur-Studierende der Hochschule Darmstadt (h_da) drei gewitzte „[ab]örtchen“ für den Herrngarten konzipiert. Anfang Juni wurden sie aufgestellt > mehr